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  • Thomas Pollinger
  • 18.03.2019
  • DE

How-To: Benutzerdefinierte Aufträge und Timeout

Für benutzerdefinierte Aufträge gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, besonders wenn man solche Aufträge mit den Publizierungen koppelt. Denn es gibe einige Kombinationen, welche es einem ermöglicht nach einer Publizierung und je nach Ergebnis, bestimmte benutzerdefinierte Aufträge ausführen zu lassen:

Aber auch regelmäßige, zeit- oder event-gesteuerte Aufträge können ab und zu mal mit längere Laufzeiten kämpfen. Denn wenn man externe URLs aufruft und die Rückmeldung dauert etwas länger als normal. Kann es zu Fehlermeldungen bzw. s.g. Timeouts kommen.

System.Net.WebException: The operation has timed out at System.Net.HttpWebRequest.GetResponse() at OpenText.WS.MS.Core.Http.UrlHelper.Request(String url, String proxyHost, Int32 proxyPort, String postData)

Damit es nicht zu solchen Fehlermeldungen bzw. Timeouts kommt, kann man in der rdserver.ini folgende Schalter setzen:

[URL]
resolvetimeout=1000 
connecttimeout=1000
sendtimeout=2000
receivetimeout=10000

Jedoch nicht mehr alle Schalter haben in der aktuellen Version (16.0.3) noch Auswirkugen, wie man in einer Slack-Diskussion klären konnte. Danke nochmals für die Hilfe aus Oldenburg an dieser Stelle.

Aktuell hat nur noch dieser Schalter eine Steuermöglichkeit bei benutzerdefinierten Aufträgen vom Type URL:

[URL]
receivetimeout=3600000

Alle anderen Optionen werden zwar noch gelesen, jedoch intern im Management Server nicht mehr verarbeitet. Die Option receivetimeout gibt die Wartezeit in Millisekunden (ms) an, welche ein benutzerdefinierter Auftag auf eine Antwort wartet. Aus Erfahrung von anderen Management Server Nutzern ist ein Wert von 3600000 (ms) hilfreich ;). Danke nochmals an die Infos von unseren Slack-Mitgliedern ;) ... Der Default-Wert ist 10.000ms.


Über den Autor:
Thomas Pollinger

... ist Senior Site Reliability Engineer bei der Vodafone GmbH in Düsseldorf. Seit dem Jahr 2007 betreut er zusammen mit seinen Kollegen die OpenText- (vormals RedDot-) Plattform Web Site Management für die deutsche Konzernzentrale.

Er entwickelt Erweiterungen in Form von Plug-Ins und PowerShell Skripten. Seit den Anfängen in 2001 (RedDot CMS 4.0) kennt er sich speziell mit der Arbeitweise und den Funktionen des Management Server aus.

       

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